Mineralsubstrat für die extensive Dachbegrünung

Dachsubstrat "interroof-mineral"

Gemäß FLL-Richtlinie

Das Mineralsub­strat inter­roof-mi­ne­ral ist ein ge­brauchs­fer­ti­ges, blas­ba­res mi­ne­ra­li­sches Sub­strat für die Ein­schicht­bau­weise nach FLL be­ste­hend aus Bims und Lava.

Mineralsubstrat interroof-mineral
Mineralsubstrat interroof-mineral


Einsatzbereich

  • Einfache Dach­be­grü­nung mit ge­rin­gem Pfle­ge­auf­wand (z.B. Ga­ra­gen, Carports)
  • Für Se­dum-Spros­sen, Suk­ku­len­ten, Kräu­ter und Flach­bal­len­pflan­zen
  • Drai­na­ge­sub­strat, so­wie Un­ter-/Füll­sub­strat bei In­ten­siv­be­grü­nun­gen mit hö­he­ren Schicht­auf­bau­ten 

Produktbeschreibung

  • Bestandteile: Bims und Lava
  • ab­ge­stimm­tes struk­tur­sta­bi­les mi­ne­ra­li­sches / or­ga­ni­sches Dach­sub­strat
  • druckfest, entmischungssicher
  • optimale Trittfestigkeit
  • gute Strukturstabilität
  • nur geringe Setzung
  • sorgt für stra­pa­zier­fähige Grün­flä­chen
  • gu­te Wur­zel­bil­dung
  • gu­te Was­ser­durch­läs­sig­keit
  • gute Wasserspeicherfähigkeit
  • bessere Luftversorgung 
  • vorbeugend gegen Staunässe
  • ver­sorgt die Wur­zeln mit aus­rei­chend Nähr­stof­fen und Was­ser
  • puffert die Nährstoffe und fördert das Wachstum
  • pH-stabil, salzarm, langzeitstabil
  • frei von Unkräutern

  • geeignet für Silowagen, transportabel bis zu 150 m
  • verarbeitbar auch bei Nässe und leichtem Frost

iNTERBiMS GmbH steht für ei­ne sorg­fäl­ti­ge Sor­tie­rung und Auf­be­rei­tung so­wie für die Pro­duk­tion und Be­reit­stel­lung hoch­wer­tiger Produkte mit einem Qua­li­täts­ma­na­ge­ment­sys­tem, das die An­for­de­run­gen der ISO 9001:2015 ent­sprech­end Zer­ti­fi­kat des TÜV SÜD erfüllt.


Projektbeispiel

Zoo Neu­wied, Neu­bau Süd­ame­ri­ka­hal­le: Mineral­sub­strat inter­roof-mi­ne­ral und Kies


Eigenschaften

Körnung 0-12 mm

Schüttdichte lose DIN EN 1097-3

ca. 950-1.050 kg/m³

Einbau­verdichtung

ca. 10-15 %

Volumengewicht bei maximaler Wasser­kapazität

ca. 1.400-1.500 kg/m³

Maximale Wasser­kapazität

ca. 25-35 Vol.-%

pH-Wert (CaCI2)

ca. 6,5-7,5

Salzgehalt

ca. 0,1-0,5 g/l


Lieferform

 ✓   Lkw lose geschüttet 

 ✓   Big Bag à 1,00 m³ / 1,50 m³

 ✓   Sack à 25 Liter / 40 Liter

 ✓   Silo ausgeblasen



Über Mineralsubstrate für extensive Dachbegrünungen

Ein Grün­dach sieht gut aus und sorgt in der un­mit­tel­ba­ren Um­ge­bung so­wie für die ge­sam­te Um­welt für ei­nen wich­ti­gen öko­lo­gi­schen Bei­trag. Auch in bau­tech­ni­scher Hin­sicht bie­tet ein be­grün­tes Dach vie­le Vor­tei­le.

So ist ein be­grün­tes Dach in­zwi­schen oft ein Be­stand­teil des öko­lo­gi­schen Bau­ens. Dach­be­grü­nun­gen sor­gen für ei­nen Aus­gleich bei Nie­der­schlä­gen, da die­se das Was­ser wie ei­nen Schwamm auf­neh­men und spä­ter wie­der ab­ge­ben. Außer­dem die­nen sol­che Dä­cher als Sied­lungs­bio­top für Flo­ra und Fau­na und bie­ten da­her lo­kal­kli­ma­ti­sche Be­rei­che­run­gen.

 

Ei­n Grün­dach mit ei­nem ex­ten­si­ven Mineralsub­strat zeigt da­mit fol­gen­de Vor­tei­le:

  • gutes Mikroklima,
  • verbesserte Schall- und Wärmedämmung,
  • optimale Drainage-Wirkung,
  • Wasser-Zwischenspeicher,
  • reduzierte UV-Strahlung und verlängerte Lebensdauer des Dachs

Eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für ein Grün­dach ist die Trag­fä­hig­keit des Da­ches, da die zu­sätz­li­che Last durch die Be­grü­nung be­rück­sich­tigt wer­den muss. Bei Be­stands­bau­ten muss die Trag­fä­hig­keit zu­vor fest­ge­stellt wer­den. Bei Neu­bau­ten kann die Be­grü­nung di­rekt in der Pla­nungs­pha­se ein­kal­ku­liert wer­den.

 

Von den meis­ten Bau­her­ren wer­den ex­ten­si­ve Be­grü­nun­gen be­vor­zugt. Ex­ten­si­ve Dach­be­grü­nun­gen zeich­nen sich durch ei­nen ge­rin­gen Auf­bau aus. Hier­bei liegt die Mineralsub­strat­hö­he zwi­schen 5 und ma­xi­mal 15 cm und ist ge­eig­net als öko­lo­gi­sche Aus­gleich­flä­che. Das Ge­wicht der ex­ten­si­ven Be­grü­nung liegt da­her bei bis zu 150 Kilo­gramm pro Qua­drat­me­ter. Bei in­ten­si­ven Be­grü­nun­gen sind die Dach­sub­strat­hö­hen we­sent­lich hö­her und füh­ren da­her zu deut­lich hö­he­ren Dach­be­las­tun­gen.

 

Grün­dä­cher sind in der Re­gel ge­neh­mi­gungs­pflich­tig. Hier­zu muss ein Bau­plan er­stellt wer­den und sta­ti­sche Be­rech­nun­gen er­stellt wer­den. Be­grün­te Dä­cher kön­nen durch Stä­dte bzw. Ge­mein­den ge­för­dert wer­den. Nä­he­res da­zu er­fah­ren Sie beim zu­stän­di­gen Bau­amt.

 

Pflan­zen von ex­ten­si­ven Dach­be­grü­nun­gen müs­sen ins­be­son­de­re auf­grund des ge­rin­gen Auf­baus sehr an­spruchs­los sein, da sie ho­hen An­for­de­run­gen aus­ge­setzt sind, wie Tro­cken­pe­rio­den, Re­gen­pe­rio­den mit ggf. Stau­näs­se, Nähr­stoff­ar­mut so­wie ho­he Son­nen­strah­lung bzw. Frost­pe­rio­den. Da­her soll­ten hier Misch­kul­tu­ren aus Kräu­tern und Grä­sern und wei­te­ren eher nie­drig wach­sen­den Pflan­zen ein­ge­setzt wer­den, da die­se sich bes­ser an ver­än­der­te Stand­ort­be­dingungen an­pas­sen kom­men. So kom­men hier an­spruchs­lo­se Pflan­zen wie Suk­ku­len­ten, Grä­ser, Kräu­ter oder auch Moo­se in Fra­ge. Da­durch er­zielt man ein na­tür­li­ches Aus­se­hen ohne gro­ßen Pfle­ge­auf­wand.

 

Bei ge­rin­gen Sub­strat­stär­ken von 2 bis 6 cm bie­ten sich Moos-Sedum-Be­grü­nun­gen an. Die­se be­sit­zen ei­ne ho­he Wi­der­stands­fä­hig­keit ge­gen­über Tro­cken­heit. Bei Sub­strat­schich­ten von min­des­tens 10 cm kom­men zu­sätz­lich Gras-Kraut-Be­grü­nun­gen in­fra­ge. 


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