Rasenflächen werden für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke verwendet und müssen teilweise den widrigsten Bedingungen trotzen. Durch die Verwendung von Rasensubstraten schaffen Sie für jeden Einsatzzweck die besten Voraussetzungen für eine dauerhafte Begrünung.
Gerade im privaten Bereich ist der Rasen oft der zentrale Ort wo man sich im Garten aufhält, wo Kinder spielen oder Feiern stattfinden. Der Rasen ist somit zugleich das Aushängeschild des Gartens. Viele Besitzer stecken daher großen Aufwand in die Pflege des Rasens. Dabei ist zu beachten, dass die Bodenbeschaffenheit maßgeblich darüber entscheidet, ob die Rasenfläche schön und ansehnlich ist. iNTERBiMS bietet unterschiedliche Rasensubstrate für die Rasenbegrünung abgestimmt auf den jeweiligen Einsatzzweck.
Unsere Rasensubstrat-Mischungen bieten optimale Voraussetzungen für die Rasenbegrünung:
Zierrasen, Spielrasen, Gebrauchsrasen und Nutzrasen
Schotterrasen
Darüber hinaus bieten wir ergänzend Bodenverbesserer und Dünger von unserem Partner KLANZ Systeme an, die Sie auch online erwerben können.
Generell gilt, dass Rasenerde immer strapazierfähig sein muss. Dabei muss Rasenerde wasserdurchlässig, nährstoffreich und so beschaffen sein, dass die Wurzeln des Rasens ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden. Außerdem muss die Bodenbeschaffenheit hinsichtlich der geplanten Nutzung des Rasens ausgelegt werden. Passt der Boden nicht zur Nutzung, wird der Rasen nicht gedeihen.
iNTERBiMS GmbH stellt abgestimmte mineralische / organische Rasensubstrate für optimale Rasenbegrünung her. Dank der offenporigen Struktur, hoher Tritt- und Lagerungsstabilität, hoher Frostbeständigkeit und dem ausgewogenen Verhältnis zwischen Wasserdurchlässigkeit und - speicherfähigkeit werden individuelle Substratanforderungen "par excellence" erfüllt.
iNTERBiMS Rasensubstrate zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
iNTERBiMS bietet individuelle Rasensubstrate sowie deren Lieferung bis zur Baustelle in allen gängigen Lieferformen an:
✓ Lkw lose geschüttet |
✓ Big Bag à 1,00 m³ / 1,50 m³ |
✓ Sack à 25 Liter / 40 Liter |
✓ Silo ausgeblasen |
Alle Rasensubstrate auf Wunsch mit Dünger und / oder Rasensamen erhältlich. |
Sprechen Sie uns gerne jederzeit an. Wir beraten Sie gerne! |
Weitere Lieferformen auf Anfrage.
Alle Produkte unterliegen einer Qualitätskontrolle (Fremd- und Eigenüberwachung) gemäß FLL-Richtlinien.
Unsere rein mineralischen Substrate bestehen aus Bims, Zeolithen und zum Teil zusätzlich aus Lava. Sie speichern das Wasser in den Feinporen im Korn. Die maximale Wasserspeicherkapazität (WK max) liegt zwischen 25 und 40 Vol.%. Dabei ist es wichtig, dass gleichzeitig ein optimales Luftporenvolumen vorhanden ist. Dieses erreichen wir durch die Sieblinien. Unser Pflanzsubstrat fängt bei einer Korngröße von 3 mm an und gewährleistet dadurch immer ein optimales Luftporenvolumen. Dadurch erreichen unsere Pflanzsubstrate eine hohe Wasserspeicherkapazität bei gleichzeitig optimalem Luftporenvolumen.
Als Zeolithe werden im Allgemeinen zeolithhaltige Gesteine bezeichnet, die zum größten Teil aus Mineralen der Zeolithgruppe bestehen. Sie zählen zu den Gerüstsilikaten. Ihre herausragenden Fähigkeiten werden durch ihre mineralogische Struktur hervorgerufen, die sich vereinfacht in drei Komponenten unterteilen lässt:
Zu den besonderen Eigenschaften der Zeolithe zählt das hohe und reversible Kationenaustauschvermögen (KAK). Ein Kanalsystem ermöglicht die Aufnahme und Abgabe von Kationen. Zum Ausgleich der negativen Ladung des Kristallgitters sind Ionen an den äußeren und inneren Oberflächen des Kristallgitters adsorbiert. Die Kationen können z.B. durch Ammonium oder Schwermetallkationen ersetzt werden. Die Minerale der Zeolithgruppe zeichnen sich durch eine ausgeprägte Selektivität für verschiedene Kationen aus. Besonders stark ist die Bindung zu bestimmten Schwermetallen z.B. Blei, schwach hingegen die Bindung zu natürlicherweise vorhandenen Kationen (Natrium, Calcium). Eine Mittelstellung nehmen Kationen wie Kalium und Ammonium ein. Die Adsorption von z.B. Schwermetall- oder Ammoniumionen ist immer mit dem Tausch der vorhandenen Ionen verbunden. Bei einer Düngung erfolgt eine Anreicherung von Nährstoffen wie z.B. Ammonium oder Kalium in der Bodenlösung. Diesem hohen Nährstoffgehalt, der in der Regel von den Pflanzen nicht sofort vollständig aufgenommen werden kann, steht eine geringe Konzentration im Zeolith gegenüber. Ein Teil der Nährstoffe wird im Kristallgitter der Zeolithe adsorbiert und ist in dieser Form vor der Zersetzung/Umwandlung oder der Auswaschung geschützt. Sinkt die Nährstoffkonzentration in der Bodenlösung, setzen die Zeolithe die Nährstoffe wieder frei, sodass sie von den Pflanzen aufgenommen werden können. Zeolithe ändern ihre physikalischen Eigenschaften durch den Ionenaustausch nicht. Wir verwenden Zeolithe aus der Gruppe der Klinoptilolithe.
Zeolithe sorgen für eine Regulierung des pH-Wertes. Der pH-Wert ist ein Maß für die Konzentration an H3O+-Ionen (Hydrogenium) und beschreibt die Acidität eines Bodens. H3O+-Ionen entstehen vor allem durch:
Während die für die Entstehung von H3O+-Ionen verantwortlichen Prozesse auch für Substrate gelten, sind mögliche Pufferreaktionen von der Substratzusammensetzung abhängig. Zeolithe wirken in diesem Zusammenhang folgendermaßen:
Je höher die Speicherkapazität für Nährstoffe in einem Substrat ist, desto weniger anfällig ist die Begrünung gegen unsachgemäße Düngung. Bei starker Nährstoffversorgung können überschüssige Anteile vom Substrat, wie z.B. Vulkaponic® aufgenommen werden. Bei einer Unterversorgung kann das Substrat Nährstoffe nachliefern. Die Zeolithe speichern reversibel große Mengen an Nährstoffen. Die KAK (Kationenaustauschkapazität) der verwendeten Klinoptilolithe beträgt > 100 meq/100g. Damit erreicht man eine Speicherung von Nährstoffen sowie eine bedarfsgerechte Abgabe an die Pflanze.
Die Nährstoffversorgung kann über zwei unterschiedliche Wege erfolgen:
Die handelsüblichen Flüssigdünger haben einige Nachteile. Sie sind zeitaufwendig in der Anwendung und führen sehr schnell zu Problemen durch falsche Dosierungen, wie die Praxis zeigt. Zusätzlich wäre es bei der Flüssigdüngung richtig, wegen der unterschiedlichen Härtegrade des Trinkwassers (Härte 1–4), nur mit Regenwasser oder enthärtetem Wasser zu düngen.
Umhüllte „gecoatete“ Dünger, geben die Nährstoffe langsam ab. Sie haben Hüllen, die den Dünger langsam durchdiffundieren lässt. Das Fließen des Düngers ist temperatur- und feuchtigkeitsabhängig. Beide Kriterien sind für die Innenraumbegrünung optimal.
Die Zeolithe haben auch hier einen erheblichen Vorteil, sie speichern den überschüssigen Dünger dieser langsam fließenden Nährstoffquelle, die die Pflanzen im Moment nicht aufnehmen können, und geben sie bei stärkerem Bedarf wieder ab. Eine Überdüngung ist so leicht nicht möglich, und der Zeitaufwand reduziert sich auf ca. ein bis zwei Düngungen im Jahr.
Wir haben hier eine spezielle Mischung abgesackt und nach Berlin verkauft. Der Kunde hat unser Substrat als Tragschicht für seine Rasen- und Blumenmischung verwendet und hiermit sein Hausboot (ein Seminarschiff) begrünt.